Nooröffnung_Reeperbahn
Kontinuierliche Optimierungsprozesse auf der Baustelle am Steindamm ermöglichen eine längere Durchfahrt durch die Reeperbahn und ab Jahresbeginn kommt vorerst nur eine Teilsperrung des Straßenabschnitts auf Höhe des Steindamms.
Die Erreichbarkeit der Innenstadt für Bürgerinnen und Bürger aus Richtung Borby bleibt dann mit einer Einbahnstraßenregelung bestehen.
Seit zwei Monaten ist die Baustelle auf dem Steindamm im vollen Gange.
Wöchentlich treffen sich die Projektsteuerer, Planer und das Tiefbauamt mit den beteiligten Baufirmen vor Ort, um das Baugeschehen abzustimmen und gemeinsam die verträglichsten Lösungen für den Stadtverkehr zu eruieren.
Zwischenzeitlich konnten sich die Baufirmen einen Überblick über die genaue Lage des zu erneuernden unterirdischen Kanalbauwerks machen, dabei wurde deutlich, dass nicht alle Angaben aus den historischen Zeichnungen aus dem Jahr 1874 mit der Realität übereinstimmen und dies Spielraum bot, die Baustelleneinrichtung vorerst so einzurichten, dass die Wegeverbindungen vollständig durch die Reeperbahn fließen konnten.
In dieser Zeit ist auch der Anlieferungsverkehr für die Baustelle zeitlich optimiert worden, bei dem ohne merkliche Beeinträchtigungen die Langebrückstraße für die Baustellenfahrzeuge und Stahlanliefe-rungen genutzt werden konnte.
Im Anschluss an die Einwohnerversammlung vom 29. August 2024, in der noch von einer Vollsperrung der Reeperbahn gesprochen wurde, ist Bürgermeisterin Iris Ploog kontinuierlich mit der Sanierungsträgerin BIG Städtebau GmbH und den beteiligten Firmen im Gespräch geblieben, um gemeinsam weiter an Lösungen für die Erreichbarkeit der Innenstadt zu arbeiten.
Es zeigt sich, dass weitere Betrachtungen der örtlichen Begebenheiten Platz bietet, die Durchfahrt von Borby über die Gathjestraße in Richtung Innenstadt gehend, weiter durch die Reeperbahn fahren zu lassen, allerdings nur in Form einer Einbahnstraße.
Ein Zwei-Richtungsverkehr wurde bei einer erneuten Prüfung ausgeschlossen. Für die Fahrt aus der Innenstadt raus Richtung Borby, muss die Umleitung über den Schulweg, B76 und die Noorstraße genutzt werden.
Diese Regelung wurde in enger Abstimmung mit der Polizei, den Rettungskräften und dem Ordnungsamt der Stadt Eckernförde geführt.
Für die Einsatzfahrzeuge ist weiterhin die beidseitige Durchfahrt gewährleistet.
Doch wann genau diese Regelung umgesetzt wird, ist noch nicht auf den Tag genau zu sagen, doch es steht fest, dass es nicht mehr vor dem Jahreswechsel zu der Teilsperrung kommt.
Ab Januar 2025 ist im Bauablauf der große Bodenaushub und das Einlassen der Spundwände auf dem Steindamm vorgesehen, dieser Baufortschritt benötigt mehr Platz auf der Fläche.
Um Gefahrenpotenziale zu minimieren, ist es un-umgänglich, ab Beginn der Arbeiten die Fuß- und Radverkehre auf die Westseite der Reeperbahn über die Lichtsignalanlage Reeperbahn Ecke Langebrückstraße umzuleiten und die Einbahnstraße einzurichten.
Auch der öffentliche Nahverkehr wird von der Umleitung betroffen sein.
Wie die einzelnen Busabfahrten genau getaktet sein werden, ist noch in der Berechnung. Hier sind alle Beteiligten in Abstimmungen, um die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten.
Um die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Eckernförde auch im weiteren Bauverlauf immer auf dem neusten Stand zu halten, hat die BIG Städtebau GmbH eine Projektseite entwickelt, auf der sowohl Hintergrund-informationen zum Projekt Nooröffnung als auch aktuelle Baufortschritte präsentiert und aktuelle Meldungen bekannt gegeben werden. Sie ist erreichbar unter: www.eckernfoerde-nooroeffnung.de
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