Klimaschutz-Projekte
Beach-Cleanup-Aktion 2019
Müllsammelaktion am 5. August 2019
Insgesamt haben wir 1,5 Stunden Müll aus dem Strandabschnitt rechts und links der Meerjungfrau gesammelt. Dabei haben wir insgesamt sieben 25 kg Papiersäcke gefüllt. Die abgebildeten Zigarettenkippen, ca. 300 Stück, stammen nur aus dem Bereich des Spielschiffs am OIC. Vielen Dank an die engagierten Helfer!
Mit der Aktion wollten das Klimaschutzmanagement der Stadt Eckernförde und das Ostseeinfocenter Aufmerksamkeit für das Plastik-Problem generieren und die neue Ausstellung zu dem Thema im OIC bewerben.
Stoffwindelzuschuss
Das Thema Nachhaltigkeit ist wichtig wie nie.
Nicht nur im öffentlichen, sondern gerade auch im privaten Bereich.
Die Stadt Eckernförde möchte einen Beitrag zur Müllreduzierung leisten und unterstützt Familien mit einem einmaligen Zuschuss von bis zu 200 Euro dabei, auf Einwegwindeln zu verzichten und Stoffwindeln zu nutzen.
Moderne Stoffwindelsysteme sind sehr viel besser als ihr Ruf
Öko, aufwendig und kompliziert war gestern. Bei konsequenter Nutzung von Stoffwindeln werden im Laufe eines „Windellebens“ etwa eine Tonne hoch problematischen, nicht recycelbaren Mülls vermieden.
Stoffwindeln sind gesund und nicht zuletzt preiswerter als Wegwerfwindeln.
Die Erstausstattungskosten je nach gewähltem System belaufen sich zwar auf rund 350 bis 800 Euro, können sich jedoch bei konsequenter Nutzung schon nach dem ersten Lebensjahr amortisieren.
Weitere Fakten: Gebrauchte Windeln machen zehn Prozent des gesamten Müllaufkommens aus.
Und für die Herstellung von 5.000 Windeln müssen 15 Bäume gefällt werden.
Dazu kommen andere problematische Materialien wie Kunststoffe, Paraffine und mehr.
Machen Sie mit!
Eltern mit Erstwohnsitz in Eckernförde können ganz unkompliziert einen Antrag stellen.
Benötigt wird das ausgefüllte und unterschriebene Antragsformular, außerdem eine Kopie des Personalausweises, der Geburtsurkunde des Kindes und die Original-Rechnung des Händlers über die Anschaffung der Stoffwindeln nebst Zubehör.
Der Zuschuss wird über die Bauverwaltung der Stadt Eckernförde auf Ihr Konto ausgezahlt.
Alle weiteren Regelungen können Sie in der entsprechenden Förderrichtlinie nachlesen.
Das Antragsformular erhalten Sie im Rathaus der Stadt Eckernförde im Zimmer 215 oder Sie drucken es selbst aus.
Die entsprechende Datenschutzerklärung ist ebenfalls einsehbar.
»Mehrweg statt EIN-Weg ins Meer - Plastikalternativen für jeden«
Interaktive Ausstellung des Ostseeinfocenters zu Plastikalternativen im Alltag
Kleine Plastiktüten,Plastikverpackungen von Süßigkeiten, Getränkeflaschen, Netzreste, Plastikschnüre, Luftballons, Trinkhalme und Zigarettenstummel: Das sind einige der in Deutschland am häufigsten gefundenen Plastikmüllteile an den Stränden der Nord- und Ostsee (BUND). Es handelt sich dabei fast ausschließlich um Einwegprodukte, die als Symptom unserer Wegwerfgesellschaft nach einmaliger Benutzung entsorgt werden – teilweise bereits nach wenigen Minuten!
Die interaktive Ausstellung zeigt Alternativen zu den konventionellen Einweg-Produkten aus den verschiedenen Alltags-Kategorien auf, beispielsweise: Haar- und Körperpflege, Haushalt, Einkaufen, Freizeit und Luxus, Zahnpflege…. Im OIC kann man auch in einer Kiste den Barcode von verschiedenen Produkten scannen und so erfahren, wie lange bspw. ein Styroporbecher braucht, um im Ozean zersetzt zu werden. Derzeit arbeiten das OIC und das Klimaschutzmanagement der Stadt Eckernförde an einer Erweiterung der Ausstellung rund um das Thema Mikroplastik.
Der Schrank der Plastikalernativen ist auch bereits ein bisschen auf Tour gewesen. So waren wir vom OIC oder vom Klimaschutzmanagament mit ihm 2019 auf der norla und zu den Festivitäten am Tag der deutschen Einheit in Kiel 2019. Die Ausstellung „Mehrweg statt EIN-Weg ins Meer – Plastikalternativen für jeden“ befindet sich normalerweise im OIC in Eckernförde.
Und so funktioniert der Schrank:
Wir sind erst seit einigen Jahrzehnten so abhängig von Plastik geworden, dementsprechend existiert zu fast jedem konventionellen Produkt (Fotos auf dem Schrank) auch eine Alternative (Ansichtsexemplare im Schrank). In den einzelnen Kategorien kann man diese Alternativen anschauen, anfassen oder an ihnen riechen. Vertiefende und anregende Literatur wird als Präsenzexemplar zur Verfügung gestellt. Extra zum Mitnehmen gibt es einige DIY-Rezepte, die mit in den Fächern liegen: hier ist mitnehmen und ausprobieren explizit erwünscht!
Viel Spaß mit unserer Ausstellung und beim Ausprobieren wünschen
Manina (Klimaschutzmanagerin der Stadt Eckernförde) &
Bianca (Praktikantin im Ostsee-Info-Center)
Lastenräder für Eckernförde!
Wir können viel bewegen –
Förderung von Lastenfahrrädern und Lastenpedelecs in Eckernförde
Durch das erstellte Förderprogramm wurde ein Anreiz geschaffen, Fahrten mit PKW oder Kleintransporter auf kürzeren Strecken zu vermeiden und die Präsenz von Lastenrädern im Straßenraum zu erhöhen.
Die Stadt Eckernförde hat die Anschaffung von in Eckernförde genutzten Lastenrädern gefördert und somit den Klimaschutz sowie nachhaltige und innovative Anwendungen im Verkehrsbereich vor Ort gestärkt. Lastenräder und Lastenpedelecs ermöglichen eine schadstoffarme, lärmreduzierte und flächensparende Mobilität im Stadtgebiet.
Der Zuschuss konnte von privaten Personen, Unternehmen, gemeinnützigen Organisationen, Vereinen und Verbänden beantragt werden. Das Förderprogramm unterstützt so die Realisierung der verkehrs- und umweltpolitischen Zielsetzungen der Stadt Eckernförde. Es wurden bis zu 25 % der Nettokosten, aber maximal 400 Euro, gefördert. Die Fördersumme war auf 10.000,00 Euro begrenzt, wodurch circa 25 Lastenräder bezuschusst hätten werden können. Kurz nach Start der Förderung brach die Corona-Pandemie aus. Es wurden 18 Zuschüsse gewährt, weshalb das Klimaschutzmanagement trotzdem sehr zufrieden mit der Auslastung des Förderprogramms ist.
Wenn Sie bereits einen positiven Förderbescheid erhalten haben, geben wir Ihnen bis zum 1. August 2020 Zeit, das Rad zu kaufen und die Rechnung beim Klimaschutzmanagement einzureichen, um den Zuschuss ausgezahlt zu bekommen.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an das Klimaschutzmanagement der Stadt Eckernförde!